Kanada Rundreise

Vom 27. August bis 17. September 2011

Mein Terminkalender erinnerte mich daran, dass in zwei Wochen der Flieger nach Kanada geht. Oh, schon in zwei Wochen?! Aber eigentlich sind zwei Wochen doch noch lange. Oder nicht? Mit einem komischen Gefühl überlege ich mir, was es denn noch alles zu tun gibt. Ferien in einem Industriestaat hatte ich seit einer Ewigkeit nicht mehr gemacht und die Region in Kanada kannte ich bereits. Konnte man da doch alles kaufen und sich mit Englisch oder Französisch verständigen. Die medizinische Versorgung ist sichergestellt und auch die kulturellen Unterschiede sind klein. Was war also noch zu tun? Nicht mehr viel. Der Flug nach Toronto war gebucht, ein Mietauto sowie das erste Hotel reserviert und die ungefähre Reiseroute festgelegt. Alles Weitere würden wir individuell und spontan entscheiden.

Bereit für den Abflug
Bereit für den Abflug

Diese Art des Reisens war uns in den letzen Jahren fremd geworden. Mussten wir dieses Mal keine Trekkingroute festlegen, recherchieren wo es Übernachtungsmöglichkeiten gibt, wo wieder Essen gekauft werden konnte und ob wir alles Kletter- bzw. Backpackermaterial dabei hatten. Auch nicht ob wir uns speziell impfen mussten, evtl. noch einen Sprachkurs besuchen müssen oder genauestens kontrollieren, ob wir die komplette Nahrung für Emilia dabei hatten, weil es unterwegs keine Einkaufsmöglichkeiten für Babynahrung gab.

Es sollten also gemütliche, relaxte Ferien werden. Mal schauen, ob wir das überhaupt noch konnten bzw. ob ein solcher Standardurlaub uns noch Spass machte. Aber wir kannten die Region und die schöne Natur die auf uns wartete bereits von früheren Besuchen. Es würde uns bestimmt nicht langweilig werden. Dafür würde schlussendlich auch Emilia sorgen.