Skitour auf den Passwang

Sonntag, 15. Januar 2017

Endlich lag genug Schnee, um meinem Hausberg Passwang mit den Tourenskiern einen Besuch abzustatten. Ich wählte dabei die Aufstiegsroute von Lauwil (633m) aus, wo ich kurz nach 08:00 Uhr das Auto beim Schulhaus abstellte.

Pferde beim Lauwilerberg.
Pferde beim Lauwilerberg.

Ich war froh einen vom Schnee geräumten Parkplatz zu finden, denn in der Nacht hatte es nochmals 20 cm Neuschnee gegeben und die Strassen waren noch schneebedeckt. Zwischen den geschnäuzten Wegen liess sich entsprechend keine Abstellmöglichkeit fürs Auto finden.

Ich folgte der geräumten, aber immer noch ordentlich mit Schnee bedeckten, Zubringerstrasse zum Bauernhof des Lauwilbergs. Danach steuerte ich den Pt. 788 an und setzte meine eigene Spur in der zuckerweissen Landschaft in Richtung Ulmethöchi (973m).

Die Scharte des Schattenbergs.
Die Scharte des Schattenbergs.
Kurz vor dem Berghaus Vogelberg.
Kurz vor dem Berghaus Vogelberg.

Ich war jedoch nicht alleine unterwegs. Aus allen Himmelsrichtungen stiegen Tourengänger die Hänge hoch. War es vor zehn Jahren noch ein einsames Abenteurer mit den Skiern hier unterwegs zu sein, scheint dies heute schon fast in einen Massensport auszuarten. OK, so schlimm war es nicht. Noch bieten die Hügel genügend Platz für alle, aber Tourenskifahren und Schneeschuhlaufen ist stark im Kommen.

Ich schritt weiter zu Pt. 1012 und schliesslich zum Grauboden, wo ich über die grosse Lichtung die Scharte des Schattenbergs erreichte. Anschliessend war der Anstieg vom Vogelberg hinauf zum Pt. 1204 schnell hinter mich gebracht und vor mir lag die Abfahrt über die Barschwangweid.

Die Bäume im Winterkleid.
Die Bäume im Winterkleid.
Ausblick ins Mittelland.
Ausblick ins Mittelland.

Im Berghaus Vogelberg kehrte ich heute einmal nicht ein, sondern stöckelte weiter hoch zum Grauboden, wo ich die Abfahrt nach Geiten vornahm. Aufgrund des vielen Neuschnees und der relativ flachen Abfahrt war dies eher ein gemütliches Vergnügen.

Dann hiess es wieder Anfellen und Aufsteigen bis unterhalb des Pt. 1132 bei den dunkeln, grossen Tannen. Ab hier war dann eine top Abfahrt bis nach Lauwil möglich. Ich wählte jedoch nicht den direkten Weg über die oberi Romaiweid, sondern fuhr zur Ulmethöchi und über den Lauwilberg zurück und bis vors Auto.

Vor mir die Abfahrt auf der Barschwangweid.
Vor mir die Abfahrt auf der Barschwangweid.

Zu Hause gab es dann ein passendes Raclette zum Mittag und draussen schneite es heftig weiter.

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