Höhenweg Büren

Familienwanderung vor der Haustüre.

Im Talacker kurz vor Büren.
Im Talacker kurz vor Büren.

Sonntag, 09. September 2018

Diesen wunderschönen Herbstsonntag nutzten wir für eine Wanderung vor der Haustüre. Das Schwarzbubenland hat schliesslich viel zu bieten – es muss nicht immer weit gefahren werden!

Die ganze Familie samt Ilze startete die Wanderung zur Bürenflue vor der Haustüre in Seewen und dann vorbei am nahegelegenen Musikautomatenmuseum. Bald verliessen wir beim Bannholz die Teerstrasse und bogen in den Wald hinein. Immer der Fluebank folgend wanderten wir der Siedlung von Nättenberg zu.

Unser Weg führte fortan der Fluh entlang. Rechts unten befindet sich Büren.
Unser Weg führte fortan der Fluh entlang. Rechts unten befindet sich Büren.

Der lichte Herbstwald bezauberte mit seinem Farbenmeer und die lichte Sonne drang durch die Baumkronen, welche allmählich die Blätter fallen liessen. Den Kindern gefiel der meist schmale Pfad über Baumstämme, Wurzeln und Steine.


Beim Passieren der Wolfmatt trafen wir (leider?) auf keine Wölfe, dafür waren einige Biker und andere Wanderer unterwegs. Bei einer Feuerstelle auf der Bürenflue gab es dann die Mittagspause. Seit Anfang letzter Woche durfte man nach Monaten wieder Feuer im Wald entfachen und grillieren. Dieser Sommer hatte es mit der Trockenheit wirklich in sich. Es war selbst jetzt noch höchste Vorsicht geboten.


Damit wir die Klöpfer aufspiessen und über dem Feuer braten konnten, mussten erst einmal Stecken her. Die Kinder wollten diese natürlich selbst schnitzen. Nur die Geduld für das anschliessende Halten der Wurst über dem Feuer war nicht so riesig. Auch zum Essen fanden sie nicht richtig Zeit; gab es im Wald doch so viel zu entdecken. Derweil genossen die Erwachsenen nach Wurst und Bier den frischen Kaffee aus der Cafetera, welcher frisch über dem Feuer zubereitet wurde.

Nach ein paar Versteckspiel-Runden mit den Kindern ging die Wanderung weiter. Vom Spitzenflüeli ging es runter zu Pt. 676 und anschliessend steil abwärts nach Luterbrunnen. Ich besuchte noch die Felsen unterhalb der Eimerech in der Hoffnung evtl. passable Kletterfelsen oder Höhlen zu finden. Doch leider war nichts – das Gestein ist dort sehr brüchig.

In Büren im Ziel - Baden im Dorfbrunnen.
In Büren im Ziel - Baden im Dorfbrunnen.

Der Weg nach Talacker und anschliessend ins Dorf von Büren war wunderschön. Wir hatten einen richtig heissen Spätsommertag für diese Wanderung erwischt. Beim Brunnen vor dem Restaurant Linde gingen Emilia und Luca im Anschluss noch baden. Mit dem im Voraus in Büren parkierten Auto ging es dann wieder gut gelaunt nach Hause. Das Schwarzbubenland ist wirklich schön!

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