Hasenburg

Klettern ohne Bohrhaken im vertrauten Jurakalk.

Dank dem Keep Wild!-Führer von Daniel Silbernagel sind Dominik und ich auf die nahegelegenen Kletterfelsen der Hasenfluh aufmerksam geworden. Bei dieser Fluh muss alles selbst abgesichert werden. Es gibt auch keine Umlenkungen! Genau das Richtige, um das Setzen von Friends und Keilen zu üben!

Donnerstag, 16. Juli 2015

Am frühen Nachmittag fuhren wir nach Soyhières, wo wir kurz vorher beim Weiler Hasenburg den VW-Bus an der Birs abstellten. Von hier wanderten wir der Strasse entlang in Richtung Hindere Rohrberg. Wenig später bogen wir nördlich in den Wald hinein und kämpften uns hoch bis zur Felsrippe.

Ein Freund, ein guter Freund...
Ein Freund, ein guter Freund...

Der Wald und der Fels sind hier nicht aufgeräumt. Alles kommt „wild“ daher und man muss sich teilweise den Weg zum Einstieg selber bahnen. Doch das Felsband ist grösstenteils kompakt und das Setzen von Sicherungsmaterial problemlos. Wichtig ist nur, dass man einen Schwierigkeitsgrad unter seinem Niveau klettert. Ansonsten kommt man schnell an den Anschlag wenn es notwendig wird, zitternd noch einen passenden Friend in die Ritze zu stecken.

In der Route Burgfräulein
In der Route Burgfräulein

Alles in allem ein ursprünglicher, wenig besuchter Kletterspot, welcher hauptsächlich den versierten Clean-Climbern vorbehalten ist. Wichtig ist, dass hier keinerlei Spuren hinterlassen werden, und damit diese Fluh noch lange ihr unberührtes, ursprüngliches Flair behalten kann!

Dominik beim Seil "entstauben".
Dominik beim Seil "entstauben".

Im Anschluss ans Klettervergnügen kann man sich in der gemütlich Biker-Bar La Cantine bei einem kühlen Bier erholen. Das Restaurant mit der grossen Bar direkt an der Birs lässt bei Sixtysound ab Plattenspieler (!) zum Verweilen ein.

Weitere Fotos